Freitag, 25. Januar 2008

Punta Arenas – Torres del Paine – Perito Moreno - Fitz Roy - Cerro Torre

Donnerstag 3. Januar bis Donnerstag 31. Januar

Grenzübertritt

Nach einem Zwischenstopp in Rio Grande fuhren wir am 4. Januar Richtung Grenze nach Chile und weil wir ganz „wilde Hunde“ sind, haben wir uns für den abenteuerlichen Grenzübertritt mit Flussdurchfahrt entschieden. Über diesen Grenzübertritt bei haben wir schon die unterschiedlichsten Geschichten gehört: hüfthohes Wasser, Stahlträger im Wasser, unmöglich für unsere niedrigen Busse… Aber wir wollten es auf jeden Fall mal anschauen und falls doch möglich probieren. Insgesamt waren es 4 Fahrzeuge die den Fluss passieren wollten. Traute und Rolf (Toyota Landcruiser) kannten diesen Weg schon, für Chris und Alex (Landrover Defender) war es auch neu. Die 4 hatten Cheeps (Uli meint wohl eher Chips! oder vielleicht doch Jeeps? Anm. Claudio) die höher gebaut sind und auf jeden Fall so ein Abenteuer schaffen würden, bei uns war das nicht so klar.

Nachdem die Pässe gestempelt waren, kamen alle Grenzbeamten mit zum Fluss und wollten unsere Durchfahrt beobachten. Zuerst fuhren die Cheeps (das heisst Jeeps!), ja und dann hat sich auch schon Claudio hinters Lenkrad geklemmt und ist durchgerauscht. Von wegen die Durchfahrt erst mal durchschreiten und nach Eisen im Wasser suchen. Nix da, Claudio war wohl vom Adrenalin getrieben, er hat sich reingesetzt, hat seine Mädels noch sorgfältig angeschnallt, seinen Geländegang eingelegt und ist durchs Wasser gebraust.

So, jetzt standen alle drüben, jetzt mussten es nur noch wir schaffen. Pedros Strategie war es viel Schwung holen und nur nicht runter vom Gas gehen bis wir auf der anderen Seite sind. Es war Spektalulär, ab der Mitte des Flusses haben wir nix mehr gesehen. Das Wasser spritzte über die Frontscheibe und versperrte die Sicht. Leider war Pedros Seitenfenster offen und da hat es kräftig reingespritzt. Nass aber glücklich kamen dann auch wir auf der anderen Seite an.

Nachdem wir uns gegenseitig gratuliert haben und wir die Fotos direkt ausgewertet haben, sollte die Fahrt weitergehen. Aber unser Bus hat es nicht weit geschafft. Am nächsten Berg, ca. 5 Meter weiter ging der Motor aus und wir blieben stehen. Die anderen haben dann irgendwann bemerkt, dass wir fehlen und kamen wieder zurück. Die Männer haben dann alle ihren Kopf über den Motor gestreckt und gewerkelt. Der Luftfilter wurde getauscht und viel trocken gewischt. Als es dann eine Stichflamme gab (Claudio wollte der alten Karre mit Startpilot wieder auf die Sprünge helfen), hab ich mich mit Ida lieber etwas abseits gestellt. Es half alles nix, wir mussten angeschoben werden. Chris hat uns dann mit seinem Landrover zum chilenischen Grenzposten gezogen. Während ich die Formalitäten erledigt habe, hat Pedro weiter gewerkelt und der Motor lief wieder.

Wir haben uns dann von Chris und Alex verabschiedet und es wurde noch ein Abschiedsbild gemacht und dann als wir los wollten, wollte der Bus wieder nicht anspringen. So konnten wir dann unser Abschleppseil testen, Claudio hat und dann mit seinem Bus ein Stück gezogen und nach ein paar hundert Meter lief der Motor wieder tadellos.

Das war bisher unser aufregendster Grenzübertritt!

Claudio auf dem Weg nach Chile


Pedro in Chile


Vieeeeeele Schafe gibts hier

Auf einer guten Piste fuhren wir durch eine herrliche Landschaft und erreichten am Abend Porvenir. Dort waren wir erst mal geschockt von den hohen Benzinpreisen und haben dann doch auf das Tanken verzichtet. Aber es ging ja eh nicht, weil wir bei der Bank mit unserer Visacard kein Geld abheben konnten. Porvenir meinte es nicht gut mit uns. Immerhin konnten wir für den nächsten Tag einen Platz auf der Fähre reservieren.

Wir waren total happy, als wir mit unseren zwei Bussen auf der Fähre standen. Aber mein Glück hielt nicht lange an, mir wurde elendig schlecht bei der Überquerung der Magallanès-Straße und ich war sehr froh, als wir in Punta Arenas angekommen sind.

Auch in Chile: Guanakos und spannende Strassen


Schafe waschen bei Porvenir


Unfallstelle mit Blumenbewässerung an einer Strasse


Punta Arenas, Puerto Natales

Punta Arenas hat eine „Zona Franka“, eine zollfreie Zone, wo man billiger einkaufen kann, da leuchteten Claudios Augen schon im Vorfeld, shopping war angesagt. Die Männer haben kräftig zugeschlagen, Reifen, Sägen, einen Kompressor, ein Werkzeugset, einen Ersatzkanister, Schokolade… Alles was Pedro und ich gekauft haben, hat sich jedoch in den nächsten Tagen als qualitativ weniger wertvoll rausgestellt. Die Säge ging beim ersten Einsatz kaputt und der Ersatzkanister war nicht ganz dicht. ABER die Schokolade war tadellos, sehr lecker, da hätten wir mehr kaufen sollen!

Ansonsten ist Punta Arenas ein schickes Städtchen, mit hübschen alten Häusern, einem großen Friedhof, einem hübschen Park und viele Geschäfte laden zum Bummeln ein. Aber Petra kann überall bummeln, selbst im kleinsten Nest findet sie ein Klamottengeschäft!

Na, wer findet den Fehler


Unser nächstes Ziel war Puerto Natales, aber die Fahrt zog sich doch länger als erwartet und mitten in der Pampa war dann ein kleines Restaurant auf dessen Parkplatz wir dann übernachtet haben. Das kleine Restaurant war sehr heimelig eingerichtet, nur wenige Tische, vielleicht 4, der Gastwirt sprach deutsch, es gab gemütlichen Sofas, und vom Gastraum konnte man in die Küche schauen aus der es nach frisch gebackenen Brot roch. Es gab auch ein Gästebuch und es waren unglaublich viele Einträge, alle lobten das Lamm und überhaupt das leckere Essen. Wir haben wohl zu viel im Gästebuch gelesen und nach dem Essen waren wir dann fast etwas enttäuscht, unser Lamm an Claudios Geburtstag war leckerer. Und vor allem nicht so teuer!

Puerto Natales ist die letzte „Stadt“ vor dem Nationalpark Torres del Paine, die Ortschaft läuft fast über vor Aktivtouristen, in Outdoorhosen und Wanderschuhen. Es gibt viele Geschäfte wo man noch Equipment kaufen kann und natürlich viele Soveniergeschäfte, gemütliche Cafés, Restaurants, Internetcafés und viele Hostels. Wir haben nochmals unsere Vorräte aufgefüllt und uns fit gemacht für den Torres del Paine.


Nationalpark Torres del Paine

Unser erster Halt im Nationalpark war der Lago Grey, ziemlich spontan haben wir unsere großen Rucksäcke gepackt und uns auf den Weg zu einer 2 Tages-Tour gemacht. Der erste Campingplatz, nach gut einer Stunde war sehr einladend (siehe Bild) und wir haben gleich hier unsere Zelte aufgebaut. Es war herrliches Wetter, wir konnten uns in kurzen T-Shirts in die Sonne legen, nach Wochen in bitterer Kälte ein absolutes Highlight. In der Nacht war es bei uns ganz schön frostig, bei den Nachbarn nicht, im Gegenteil denen war es fast zu heiß. Naja, die haben sich einen besseren, windgeschützteren Platz gesucht und wenn man auch zu 3. in einem 1,5 Personenzelt schläft ist es schon kuscheliger!

Auf dem Weg zu den berühmten Türmen

Am nächsten Tag haben Pedro, Ida und ich uns mit einem kleinen Tagesgepäck noch eine Wanderung zu einem Wasserfall gemacht. Claudio hat die Tour auch gemacht, aber bei seinem Tempo können wir nicht mithalten. Wir waren sehr froh, als wir abends nach knapp sechs Stunden wandern wieder beim Bus angekommen sind. Das Beste an der Wanderung war aber Petras Eintopf, der schon dampfend auf uns wartete.

Die folgende Nacht war die stümischste, die wir bisher erlebt haben. Pedro und ich hatten noch Glück wir standen im Windschatten von Claudio und Petra, also manchmal, denn der Wind wechselte sehr häufig die Richtung und er rüttelte unglaublich an den Bussen. Patagonien so wie man es sich vorstellt!

Am nordwestlichen Ufer des Lago Grey, stürzt sich der Glacier Grey in das Wasser. Es war für uns das erste Mal, das wir einen Gletscher gesehen haben, der im Wasser mündet und es hat uns sehr beeindruckt. Auf dem See schwimmen auch große Eisbrocken die wunderschön hellblau in der Sonne leuchten. Das Gletschereis sollte man jedoch nicht probieren!



Immer super - Steineschmeissen


Frühstück in der Schutzhütte


zuerst Kaffe, dann ein Bierchen ...


... und dann ein Nickerchen

Wir haben unser Camp auf einen Campingplatz am anderen Ende des Parks verlegt, um von dort aus weitere Wanderungen zu machen. Im Nationalpark gibt es zwei sehr beliebte Trekkingtouren, das „W“ und den „Circuito“. Mit vier bis acht Wandertagen und einem Wetter das schwer vorherzubestimmen ist, sind beide Touren nicht sonderlich familienfreundlich. Aber wir hatten alle große Lust zu wandern und wir wollten die 2000 Meter hohen Türme doch gerne aus der Nähe ansehen. Claudio und Petra haben eine saftige Tagestour (8 Stunden) gemacht, wir, also Team 2 haben wieder den großen Rucksack mit Zelt und Kocher gepackt und daraus eine 2 Tagestour gemacht.




Aufi

Torres del Paine (Mirador)


Da es landschaftlich so schön war, das Wetter gut mitspielt und Ida großen Spaß am Zelten hat, haben wir noch eine weitere 2 Tageswanderung gemacht. Claudio hat das ganze „W“ geschafft, er ist einen Teil geradelt und den Rest gejoggt, die alte Sportsau!


Auf dem "W" im Nationalpark Torres del Paine



Lustig ist das Camperleben 1


Claudio beim Start zur "W" Tour

Die Tage im Nationalpart Torres del Paine haben uns gut gefallen, wir hatten großes Glück mit dem Wetter und es waren uns viele schöne Blicke auf die Berge gegönnt. Außerdem war es wunderbar sich nach so vielen Kilometern, die wir sitzend im Bus verbracht haben, endlich wieder zu bewegen. Die Hosen gehen jetzt auch wieder viel besser zu! Was nicht so toll ist im Nationalpark sind die vielen, vielen, vielen Touristen, der teure Eintritt (Anm. Claudio: wir sind aber nachts reingefahren, um den Eintritt zu sparen!) und die teuren Campingplätze.

Da in Chile das Tanken so teuer ist, haben wir an den Tankstellen immer genau überlegt, wie viel Sprit wir brauchen und wie viele Kilometer wir noch in Chile zu fahren haben. Beim letzten Tanken haben wir uns verkalkuliert. Aber wir hatten ziemliches Glück, noch im Park haben wir Guido wieder getroffen. Er hat sich dann mit seinem T2 unserer Busparade angeschlossen und seine Ersatzkanister (Plural, Schweizer sind so gut ausgerüstet) brüderlich mit uns geteilt. Aber er hat auch viel von uns gelernt, er kann jetzt Brot backen (in SEINEM Backofen) und Wäsche waschen!!!


El Calafate – Parque Nacional Los Glaciares (Südteil) - Perito Moreno Gletscher


Diesmal war der Grenzübertritt nach Argentinien überhaupt kein Problem, die Grenzer haben nicht mal unsere Autos angeschaut geschweige denn reingeschaut. Eine furchtbare Rüttelpiste (Routa 40) mit viel Wellblech führte uns nach El Calafate. El Calafate ist die Ausgangsstadt für Touren zum Perito Moreno Gletscher, es wimmelt von Touristen und Geschäften, aber so ein Trubel ist auch mal ganz nett, der Ort hat ein gutes Flair.

Um die Reisekasse zu schonen, sind wir wieder mal erst abends in den Nationalpark reingefahren. Der Gletscher gehört zu den dynamischsten und am leicht zugänglichsten Eisfeldern der Erde. Der Perito Moreno Gletscher ist zwischem 50 und 60 Meter hoch, 50 Km lang und 5 Km breit. Pro Tag schiebt sich die Eismasse ungefähr einen Meter vorwärts. Von mehreren Stegen und Aussichtsplattformen kann man den Gletscher beobachten, er ist nicht nur atemberaubend schön, sondern auch akustisch ein Erlebnis. Es donnert gewaltig, wenn die riesigen Brocken ins Wasser krachen oder das Eis sich sonst irgendwie verschiebt. Wir haben direkt am Parkplatz geschlafen und hatten nur einen kurzen Weg zu den Aussichtspunkten, so konnten wir den Gleschter abends, mitten in der Nacht und bei Sonnenaufgang genießen. Ab neun Uhr morgens kamen dann die großen Reisebusse mit den vielen, vielen Touristen aus El Calafate. Wir mussten dann den Reisebussen platz machen und zu einem anderen Parkplatz fahren. Abseits der Aussichtsplattformen und Touristenströme haben wir dann herrliche Plätze mit Blick auf den Gletscher gefunden. Dieser perfekte Tag wurde dann noch mit einem leckeren Geburtstags-Asado von Guido gekrönt. Da war dann auch gleich der Sonnenbrand nicht mehr so schlimm!


Gletscher Perito Moreno am Abend

Perito Moreno am Tag



Perito Moreno mit "blockiertem" Brazo Rico


Nicht nut Lateinamerikaner sind Machos


Is ja klar: Mädls gehen immer zusammen aufs Klo

Später am Abend hat uns dann noch ein Mofeta (spanischer Ausdruck für Stinktier) im Lager besucht. Wir fanden das alle ganz putzig und die Paparazzis (Pedro und Guido) verfolgten ihn und machten fast so viele Bilder wie vom Gletscher. Wir haben es uns wieder am Feuer gemütlich gemacht und uns über Mofetas unterhalten, bisher hat noch keiner von uns ein Mofeta gerochen. Aber das hat sich noch in dieser Nacht geändert. Das Mofeta hat sich von hinten angeschlichen und ist wohl über Rico, der Hund von Isabel und Erwin gestolpert. Dann hat es Angst bekommen und dem armen Tier eine volle Ladung Mofetamief ins Gesicht gedrückt. Der Gestank hat sich sofort im Lager verteilt, Claudios Busstür stand offen, ein blöder Fehler!!!! Erwin und Isabel haben den Hund noch mehrmals in der Nacht gewaschen und am nächsten morgen auch gleich noch mal, sogar mit Shampoo und Conditioner. Sie haben eine Aufstellung gemacht, nach was Mofeta stinkt, riechen kann man da wirklich nicht mehr sagen!

Zwiebeln, EXTREMER Knoblauchgeruch, Benzindämpfe, Verrottete Eier, Ameisensäure, Furz, Limonenseife, Diesel, Verbranntes Fleisch, Batterie-Flüssigkeit, „Etwas“ Undefinierbares


Der Täter: Mofeta


Das Opfer: Deutscher Schäferhund


El Chaltén – Parque Nacional Los Glaciares (Nordteil) - Fitz Roy - Cerro Torre


Bei strahlendem Sonnenschein sind wir die knapp 250 km von El Calafate nach El Chaltén gefahren. Es war eine herrliche Fahrt am Lago Argentina entlang und vorbei am Lago Viedma im Hintergrund immer die Andenkette mit ihren schneebedeckten Gipfeln. Die letzten 100km führten gerade auf das majestätische Bergmassiv des Fitz Roy, dessen wilde Zacken sich wolkenlos präsentierten.


2 argentinische Tramper auf dem Weg nach El Chalten

Der nächste Tag bot uns wieder strahlend blauen Himmel und wolkenlose Gipfel. Angeblich ein absolutes Glück. Direkt nach dem Frühstück gings los zum gemeinsamen Tagesausflug zur Laguna Torre. Ein herrlicher Weg mit einem atemberaubenden Ausblick am Ende. Als wir die letzte Steinmoräne raufgekrabbelt sind, hatten wir einen herrlichen Blick. Wir sahen einen Gletschersee auf dem Eisbrocken schwammen, am hinteren Ende schob sich der Glacier del Torre in die Höhe und ganz im Hintergrund die majestätische Spitze des gut 3.100 m hohen Cerro Torre. Dessen Gipfel eine „Mütze“ aus Schnee und Eis trägt. Atemberaubend. Als sich die Jungs dann auch noch die Hosen vom Leib rissen, und sich in den Gletschersee stürzten war der 3-stündige Hinweg, jede Minute wert.



Am nächsten Tag hatte es immer noch traumhaftes Wetter, so mussten wir uns wieder auf den Weg machen. Pedro, Ida und ich entschieden uns wieder für eine 2-tägige Wanderung mit Übernachtung im Zelt. Dank der Übung ist der große Rucksack jetzt schon in einer guten Stunde fertig gepackt.

Der Ausflug war klasse, wir hatten eine tollen Weg, durch windzerzauste Wälder, vorbei an vielen kleinen und einem größeren See und unser Ziel der Campinplatz hatte einen Tollen Ausblick auf den Fitz Roy. Pedro ist nach einer kurzen Nacht noch in der Morgendämmerung auf den Aussichtspunkt geklettert. Leider ist er vom Weg abgekommen, (was nahezu unmöglich ist) uns so hat er die rotleuchtenden Gipfel um wenige Minuten verpasst!

Lustig ist das Camperleben 2


06.40 Uhr am Fitz Roy


Gemeinsam machten wir uns dann noch auf den Weg zum Laguna Sucia, ein abenteuerlicher Weg mit Flußdurchquerung im kniehohen Wasser und kleiner Kletterpassage. Aber der Ausblick am Ende der Flusses war gigantisch, hinter dem letzten Geröllberg den wir überwunden haben, leuchtete ein smaragdgrüner Gletschersee, an dessen Ende mehrere Wasserfälle in den See stürzten, die von dem großen Eisfeld gespeist wurden. Im Hintergrund der Fitz Roy. Und diesen traumhaften Ausblick mussten wir lediglich mit 5 weiteren Touristen teilen!

Abenteuerlich, erst barfuss durch den reisenden Gletscherfluss ....


... und dann zu zweit 500 Meter senkrecht die Wand hoch!


Lago Sucia (schmutziger See) mit Fitz Roy


Spät am Abend erreichten wir ziemlich k.o. unser Lager. Petra war krank, sie verbrachte schon den ganzen Tag bei irrer Hitze im Bus. „Bösartiger K-K - Virus“ nennt das der Claudio(K-K bedeutet „Kotzi-Kacki“). Am nächsten Abend hat es dann noch den Pedro und auch den Erwin erwischt. Das Wasser aus den Gletscherflüssen hatte wohl doch nicht so eine gute Qualität!

Die alte Sportsau (Claudio) machte unsere 2 Tagestour wieder locker-flockig an einem halben Tag, danach war er dann noch beim Joggen! Am nächsten Tag hat er sich wieder ganz früh mit Steigeisen im Gepäck auf den Weg gemacht, er wollte noch mal zum Laguna Torre, dort vorbei und über das Eisfeld laufen. Aber leider versperrte ihm ein großer Bach den Weg und er war mittags schon wieder zurück. Na, da muss er wohl wieder joggen gehen!

Am nächsten Tag hatte Isabell Geburtstag. Das Schweizer Päärchen haben wir immer mal wieder getroffen und seit einigen Tagen stehen wir auch wieder in El Chalten zusammen. Vorher hat Sie sich noch bei Ida und Mika die Haare machen lassen. Zur Abrundung des Geburtstages gabs auf Guidos Laptop noch einen Mitternachtsfilm - Spacebals!


Internationales Geburtstagsfrühstück


Isabell beim "pimpen"


Internationales Kubb


"C1-Erste Schritte am Computer" mit Kursleiter Peter Knapp


Kekse und Wurtsbrot, so macht wandern Spass


2 Tage später war die Freude gross. Wir hatten einen aktuellen Focus, eine Auto-Motor Sport, deutsche Schokolade und einige VW-Bus Ersatzteile bekommen. Mitgebracht hat das alles Peter, ein guter Freund der Familie Dalichow. Er wird bis Anfang März unser neues Haustier. Hoffentlich haben wir mit Ihm mehr Glück als mit dem Letzten :-)

Freitag, 11. Januar 2008

Die Fahrzeuge (zu verkaufen)

In Südamerika (aktuell nicht zu Verkaufen)

2 x Volkswagen T3 Syncro (Allrad, 4x4), Benzinmotor, Hochdach, Kompletter Wohnmobilausbau incl. Küche, Standheizung, Komplette Campingausstattung, Dachträger, Fahrradträger, Vorzelt, Viel Zubehör (z.B. Kochgeschirr, Werkzeug, Fahrrad, Verschleiss- und Ersatzteile etc.).

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Bus 1:
Motor & Fahrzeug mit original 118.000 KM !
95 PS, 2,1 Liter Hubraum, Bj. 1986, 6 Sitzplätze, Differenzialsperre hinten, Grosse Heckbox, Dachbox,
Kühlschrank, Servolenkung, Technisch und Optisch sehr gut

peter@mc50plus.de






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Bus 2:
Bj. 1988, 78 PS, 1,9 Liter Hubraum,
Motor 130.000 KM, Getriebe 110.000 KM, Kupplung neu! optisch+technisch sehr gut


Preis: 4.100 €

kup-dalichow@gmx.de







Mittwoch, 9. Januar 2008

Das Team

Team 1 (Familie Dalichow)
















Claudio (Klaus)
Beruf: Selbständig
Alter: Ganz am Ende von 30
Lieblingsessen: Milanesa und Asado
Lieblingsgetränk: Mate & Cola Konzentrat
Lieblinsspruch: "Du hier in Argentinien"
















Petra
Beruf: Ama de Casa
Alter: Mitte 30
Lieblingsessen: Milanesa mit Pommes und Alfajores
Lieblingsgetränk: Erdbeerchampagner
Lieblinsspruch: "no hablo espanol"
















Mika
Beruf: Kind
Alter: Noch keine 4
Lieblingsessen: Kekse, Pommes mit Ketchup und alles was Ida gerade isst
Lieblingsgetränk: Milch und alles was Ida gerade trinkt
Lieblinsspruch: "Kann ich die (R)osa und den (R)icko haben"


Team 2 (Familie Brutscher/Knapp)
















Pedro (Peter)
Beruf: Selbständig,
Alter: Mitte 30
Lieblingsessen: Asado und Fisch
Lieblingsgetränk: Gancia & Cerveza
Lieblinsspruch: "Soy de Alemania" (Egal auf welche Frage!)
"Ich bin zwar ned direkt aus München, aber des krieg mer scho hi"
















ULi
Beruf: Ama de Casa
Alter: Anfang 30
Lieblingsessen: Semmelknödel, Helado
Lieblingsgetränk: Erdbeerchampagner
Lieblinsspruch: "Peter willst Du nicht auch mal aufstehen??"
















Ida
Beruf: Kind
Alter: Noch keine 3
Lieblingsessen: Kekse, Pommes ohne Ketchup und alles was Mika gerade isst"
Lieblingsgetränk: (S)Aftschorle, Milch und alles was Mika gerade trinkt
Lieblinsspruch: Ein gesungenes "Neeeiiiheeeiiin" und "Lieber nicht!"