Wie die meisten anderen Städte, die wir gesehen haben ist die Stadt Bariloche sicher auch kein Grund, weswegen man Argentinien besuchen muss. Kommt man allerdings ein bischen aus der Stadt raus gibt es dort wunderbare Orte zum sporteln oder einfach auch nur zum abhängen. Unsere Anlaufstelle war der Campingplatz Guiterrez ca. 15 Km außerhalb von Bariloche, wo wir uns mit Dominik verabredet hatten. Dominik hat seinen Zweitwohnsitz nach Bariloche verlegt (normalerweise lebt er in München) und verbringt mal mehr, mal weniger Zeit in Argentinien.
Dominik vor seiner Wohnung am Lago Guiterrez
Pünktlich zum Geburtstagsfest von Pedro ist dann auch unser Freund Michi aus München eingetroffen. Von der Familie und den sonstigen Freunden kamen dieses Jahr unerwartet wenige zum Fest. Dafür war die Schweizer Delegation, Isabell und Erwin, treu und so waren wir genügend Esser, um ein Lamm, bzw. eine Lammhälfte zu grillieren. Es wurde ordentlich gegessen, getrunken und gefeiert. Aber dennoch konnten wir uns am nächsten Tag Räder ausleihen und mit Michi eine Biketour in der Umgebung machen. Es war herrlich, sich mal wieder etwas zu bewegen.
3 Stunden Grillen, 45 Minuten Essen
Am nächsten Tag haben wir uns schon wieder von Michi verabschiedet, er wollte weiter nach Cordoba in den Süden. Pedro hat sich dann noch einen Tag unter dem Auto versteck, er hat eine Grube ausfindig gemacht und konnte die Ersatzteile die Michi mitgebracht hat einbauen.
Pampa Linda
Für uns gings dann weiter zur Pampa Linda. Dort warteten schon Claudio, Petra und Mika, und gemeinsam mit Erwin und Isabell wollten wir noch ein Abschiedsasado veranstalten. Aber die Schweizer haben lange auf sich warten lassen, was sehr ungewöhnlich für sie ist. Ihnen wurde in der Nähe von Bariloche ins Auto eingebrochen und einige Sachen geklaut. Ja und es hat Zeit gekostet, bis das alles geregelt war, zum Abschiedsasado kamen sie dann leider zu spät. Dafür gönnten wir uns tagsdrauf ein Abschiedsessen in einer Berghütte!
Die Pampa Linda ist ein wunderbarer Ort. Wir hatten herrliches Wetter und saßen von Früh bis Spät in der Sonne und konnten den schönen Ausblick auf den stolzen Monte Tronador bewundern. Claudio war eingentlich immer unterwegs, er schlich mehrmals um den Tronador herum und hat auch eine Besteigung versucht, aber die Gletscherspalten waren dann doch zu gefährlich. Pedro und ich machten eher Familienprogramm, mit kleinen Wanderungen zu Wasserfällen und zum Mirador.
Wilde Osterhasen
Willst du auch ein Pferdchen haben?
Frühstück (gegen 10 Uhr) am Monte Tronador
Wanderung zum Wasserfall
Ohne Ida hät ich´s nicht geschafft-Brennholz für den Abend
Gletscher mit Wasserfall
Abends saßen wir dicht gedrängt ums Lagerfeuer. So schön das Wetter tagsüber auch war, in der Nacht war es bitterkalt und ohne Feuer war es richtig ungemütlich. Morgens hatten wir sogar eine Eisschicht auf unseren Campingtischen.
Schweren Herzens haben wir uns wieder von der Pampa Linda verabschiedet und nochmals Dominik in Bariloche besucht. Wir haben noch mal ein ordentliches Lagerfeuer gemacht und Pedro und Erwin haben bis 6.00h in der Früh vor unseren Bussen gewacht, dass uns auch nichts passiert, in dieser gefährlichen Gegend! Erst als die letzte Flasche Gancia ausgetrunken war haben sie sich sicher gefühlt und sind noch für wenige Stunden in die Betten gekrochen.
Eigentlich wollten wir uns am nächsten Tag auf den Weg Richtung Uruguay machen und ein Plätzchen für unsere Busse zu suchen. Aber es fällt uns schwer diese schöne Gegend mit den vielen Seen und den Bergen rundherum zu verlassen, vor allem mit einem dicken Kater im Nacken. Nach einem weiteren Abschiedsabend gemeinsam mit Isabell und Erwin (aber OHNE Alkohol) haben wir uns dann am nächsten Tag tatsächlich auf den Weg gemacht.
Unsere Wege haben sich jetzt wirklich getrennt, Isabell und Erwin haben noch viele Monate Reise vor sich, sie haben sich jetzt auf den Weg nach Chile gemacht (Wir wünschen euch alles Gute!!) Für uns geht unsere Reise langsam zu Ende, nur noch knapp zwei Wochen, wir haben uns jetzt auf den Weg nach Uruguay gemacht.
Abschiedsbild mit Kindern und Hund
Auf dem Weg
Bis Uruguay sind es knapp 1800 km. Wieder wird uns bewusst, wie groß Argentinien ist und kurz nach Bariloche sehen wir auch wieder wie trist Argentinien zum Teil ist. Die schönen Seen und herrliche Berge waren plötzlich vorbei, die Landschaft wurde wieder öde und sehr weitläufig. Aber wir kämpften tapfer gegen den Gegenwind an und schafften Kilometer um Kilometer.
Kurz nach Bariloche: Grün, aber nur wo´s Wasser gibt
Lecker!
Landschaftlich wurde es in der Provinz „La Pampa“ trotz des widersprüchlichen Namens Gott sei Dank auch wieder schöner,. Dafür tauchten auf den Straßen immer Häufiger Straßensperren auf. Die Bauern protestieren im Moment gegen neue Steuern und haben deshalb große Barrikaden errichtet. Vor allem die LKW`s werden an der weiterfahrt gehindert. So versuchen sie die Versorgung in den Städten lahm zu legen und Druck auf die Regierung zu machen. Wir haben Glück und kommen ohne längere Wartezeiten durch die Sperren.
Auf dem Weg picken wir zwei Anhalter auf, ein Franzose und ein Chilene, die beiden sind sehr lustig und für uns eine willkommene Abwechslung. Matti jongliert nicht nur bei jeder Tank- oder Pinkelpause, nein er schafft es auch in unserem Bus im sitzen mit drei Keulen zu jonglieren. Vor allem Ida ist hingerissen!
Unser beiden Spassvögel
In Gualeguaychu, kurz vor der Grenze nach Uruguay treffen wir auch Claudio und Petra wieder. Wir hatten uns in Neuquen, ca. 750km vorher „verloren“. So schwierig der Name der Stadt auch ist, so nett wars am Campingplatz! Eine Frau mittleren Alters ist Chefin auf dem Platz und sie war die perfekte Kinderbetreuung für Mika und Ida. Wir hatten einen sehr entspannten Abend.
Zu Verkaufen
Der Weg nach Uruguay gestaltet sich schwierig, der Grenzübergang bei Gualeguaychu ist angeblich seit 2 Jahren dicht. In Uruguay wollen sie eine Papierfabrik bauen und die Argentinier sind dagegen, dann wird halt die Grenze dicht gemacht. Wir müssen noch mal 150km weiter Richtung Norden fahren und dann in Uruguay wieder runter. Na bravo und das bei den herrlichen Temperaturen, wo man lieber am Strand sitzt als im Kunstledersitz im Auto schwitzt!!!
In Colonia an der Grenze können wir nach Uruguay einreisen. Als die Grenzbeamten ihren Sudoku-Block mal zur Seite gelegt haben, waren die Grenzformalitäten schnell erledigt. Claudio und Pedro haben die nette blonde Frau vom Zoll mit ihrem Holzhacker-Charme um den Finger gewickelt und ihre Einreisepapiere für die Autos wie gewünscht erhalten.
Uruguay
Uruguay ist auf den ersten Blick sehr aufgeräumt, sehr gemütlich und bietet uns viele neue Eindrücke. Die Städte haben eine kolonialen Einschlag, Mosaike zieren die zugewucherten, lichtdurchfluteten Innenhöfe, wunderschöne Oldtimer aus den 20er/30er Jahren fahren durch die Städte und es gibt noch viele Pferdegespanne. Die Leute hier sind unglaublich nett! In Mercedes campen wir direkt im „Park“ und alle die vorbei fahren winken und lachen, muy tranquillo!!!
Oft unterschätzt: Uruguay
Jeder kann ein paar zusätzliche Pesos gut gebrauchen
Gemüseladen mit Mann
Schöne Farbe!
"Da geht´s lang"
Ohne Worte
Am nächsten Tag fahren wir staunend weiter und wir sind uns sicher, das wir das nächste Mal diesem Uruguay mehr Aufmerksamkeit schenken werden. Unser Ziel ist Colonial del Sacramento, hier haben wir einen Schweizer als erste Anlaufstelle und noch weitere Adressen von Garagen. Andy aus der Schweiz hat ein sehr hübsches Bed & Brekfast, aber leider keine Garage. Die nächste Garage bei Senor Delgado ist leider auch belegt, aber der nette ältere Herr, schwingt sich in unseren Bus und fährt noch ein paar Unterstellmöglichkeiten von Freunden ab. Prompt klappt es auch bei einem seiner Freunde und wir haben eine guten Abstellplatz gefunden. Da das jetzt alles so schnell geklappt hat, fahren wir noch knapp 30 km weiter und verbringen in dem schönen Ortschäftchen Santa Anna die letzen Urlaubstage.
Die Altstadt von Colonial del Sacramento
Zwillinge?
Claudio wurde anscheinend nachts vom Putzteufel geküsst, in den kommenden Tagen läuft er zur Höchstform auf. Er schrubbt und rubbelt was das Zeug hält. Wir aber auch, unsere Autos sind blitzeblank und man sieht ihnen die letzen 6 Monate, oder die 17 000 km in keinster Weise an.
"Ich zeig euch Chickas mal, was ne Richtige Sandburg ist"
Nach einer Woche in Santa Anna fahren wir zurück nach Colonial del Sacramento, verbringen noch einmal einen halben Tag mit waschen, putzen und ausräumen an einer Tankstelle, unterschreiben den Mietvertrag und stellen unsere Fahrzeuge in der gemieteten Halle ab. Nach ein paar Abschiedstränen gehts dann aber flott zur Fähre nach Buenos Aires.
Direkt vor der Garage: Das letzte Foto der treuen Gefährten
Mit Sack und Pack zur Fähre nach Buenos Aires
Die letzten Tage in Südamerika verbringen wir wieder in der Unterkunft von Pablo. Wir streunen noch ein bisschen durch die Einkaufsstrassen, schwelgen in Erinnerungen und sind mit den Gedanken schon häufiger zu Hause als in Südamerika.
Am letzten Abend gönnen wir uns noch ein fettes Tenedor Libre mit viiiieeeeel Fleisch
So geht nach genau 6 Monaten unsere Reise zu Ende. Wir hoffen, dass dies nicht unser letzter Besuch in Südamerika war und freuen uns schon euch alle wiederzutreffen.
Nos Vemos
Pedro, Uli, Ida, Claudio, Petra & Mika
5 Kommentare:
Jetzt ist noch mal der Zeitpunkt gekommen, vielen lieben Dank zu sagen, dass wir Euch bei Eurer Reise via Internet begleiten konnten. Schön auch zu sehen, wie groß unsere kleine Ida geworden ist. Es war für mich jedes mal ein Genuss, Eure Reiseberichte und die Bilder zu studieren - hier haben sich wahre Schriftstellerqualitäten entpuppt!
Und wenn Ihr Euch in München wieder eingelebt habt, dann lasst Euch doch mal im Hohenloher Ländle sehen. Viel Spaß am Samstag bei Eurer Fete!
Andrea & Raji
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